Schauen wir uns zunächst ganz kurz die Arbeit eines Uhrmachers an.
Für den Laien ist eine mechanische Uhr extrem kompliziert, für den versierten Uhrmacher dagegen einfach. Er hat jahrelange Erfahrung mit den verschiedensten Uhren, Uhrenarten und deren Aufbau.
Anders ausgedrückt: Kompliziertheit ist ein Maß für Unwissenheit.
Sie verschwindet jedoch zunehmend durch Lernen.
Der Reparaturprozess kann jedoch trotzdem aufwändig sein.
So birgt nämlich jede Uhr, die ein Uhrmacher in die Hände bekommt, neue Überraschungen. Erst wenn er Sie geöffnet und das Problem analysiert hat, kann er auf verschiedene Reparaturmöglichkeiten und auf Erfahrungen in ähnlichen Reparaturfällen zurückgreifen.
Komplex bzw. Komplexität ist also das Maß für die Menge der Überraschungen, mit denen man rechnen muss.
Was bedeutet das für das eigenen Handeln im Kontext von Angeboten?
Für viele, die mit Angeboten zu tun haben, sind der Aufbau und die Gestaltung eines solchen oftmals kompliziert. Da Kompliziertheit ein Maß für Unwissenheit ist, lässt sich natürlich der Umgang mit Angeboten verbessern. Die Unwissenheit verschwindet durch Lernen und das Sammeln von Erfahrungen, je mehr umso besser.
Anregungen dazu finden Sie u.a. hier:
- Figurbetonte Angebote
- Angebote mit MEHR WERT statt nur MEHRWERT
- Wonach schmeckt Ihr Angebot?
- Sofort bessere Angebote
- Angebotsprozesse
- Aus deinem Angebot ein Angebot machen
- 5 Tipps für individuelle Angebote
- Das Angebotsalphabet
Die Komplexität wiederum entsteht im Angebotsprozess, denn Sie ist ein Maß für die Menge der Überraschungen, mit denen man rechnen muss.
Diese können sein:
- falscher Entscheider fürs Angebot, überraschender Entscheiderwechsel
- es gibt andere Stakeholder als gedacht
- es taucht unverhofft noch ein weiterer Mitbewerber auf
- das Angebot muss mehr Genehmigungen durchlaufen als gedacht
…
Es ist eben oft eine komplexe Situation, auf die man beim Kunden trifft.
Der Angebotsprozess ist komplex
Hier ist mit vielen (manchmal bösen) Überraschungen zu rechnen. Die Komplexität des Angebotsprozesses lässt sich nicht (wirklich) in aller Endgültigkeit beherrschen.
Der perfekte Angebotsaufbau, die variantenreiche Angebotserstellung selbst, lässt sich jedoch lernen und durch Erfahrungen immer weiter verbessern, denn es ist ja „nur“ kompliziert.
Damit erhöhen sich in einem beherrschbarem Bereich auch die Chancen auf Ihren Angebotserfolg.
Fazit
Kompliziertheit ist ein Maß für Unwissenheit. Sie verschwindet durch Lernen.
Komplex/Komplexität ist das Maß für die Menge der Überraschungen, mit denen man rechnen muss.
Legen Sie den Fokus auf das Erlernbare und damit das Beherrschbare, die Angebotserstellung.
Sie lässt sich optimieren und damit auch innerhalb des Angebotsprozesses mehr Sicherheit für einen Angebotserfolg erreichen.
Erstellen Sie Angebote:
- die unverwechselbar sind
- die aus der Masse hervorstechen
- die keine Fragen mehr aufkommen lassen
- die unterschriftsreif sind
- die aussagekräftig sind
- die nutzen- und lösungsorientiert sind
- die wertvoll und verständlich sind
- …
Lassen Sie dazu als ersten Schritt den derzeitigen Stand Ihrer Angebote mittels QuickCheck überprüfen.
Anschließend wissen Sie, wo Sie stehen und welche weiteren Schritte für einen besseren Angebotserfolg notwendig sind.
PS: Weitere spannende Gedankenimpulse findet man HIER.
Es grüßt ganz herzlich
Der@AngebotsXperte.de
Marco Fischer